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StABa, Hochstift Bamberg, Unterbehörden

Archiv

Archiv Kürzel: 
StABa
Archivgliederung: 
StA Bamberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Hochstift Bamberg, Unterbehörden
Bestandsbeschreibung: 
Außenämter im Hochstift Bamberg Die Ämterstruktur im Hochstift Bamberg entwickelte sich langsam in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts nach dem Ende des Andechs-Meranischen Erbfolgekriegs. Während die adeligen Amtleute von den Amtsburgen die innere Verwaltung und Rechtsprechung regelten, saßen in den sich im Verlauf des späten Mittelalters herausbildenden zugehörigen Amtsorten die Kastner für die grundherrschaftliche Verwaltung ihres Amts. Im 16. Jahrhundert wurde die Ämterstruktur reformiert; nur mehr in ausgewählten Amtsorten (Oberämter) saßen adelige Amtleute, diesen waren in der Regel kleinere Sprengel mit einem bürgerlichen Vogt als Verwalter zugeordnet; den Kastenämtern waren schon von jeher jeweils mehrere Vogtämter zugeordnet. In der Frühen Neuzeit differenzierte sich die Amtsstruktur inhaltlich aus (Steuerämter, Umschlagämter, Zollämter, Forstämter ....), wobei viele Aufgaben in Personalunion erledigt wurden. Am Ende des Alten Reichs gab es 54 Amtssitze im Hochstift Bamberg, wovon 12 allerdings als mittelbare, also dem Domkapitel oder den Abteien zugehörige Ämter waren. Die heute noch erhaltenen Unterlagen der hochstiftischen Außenämter gelangten über die frühen Abgaben der Landgerichte ä. O. (später Bezirksämter bzw. Amtsgerichte) und der Rentämter in das Staatsarchiv Bamberg. Dies bedeutet, dass nur die bei Auflösung der Ämterverfassung des Hochstifts zum 16.11.1804 bestehenden Ämter mit ihren räumlichen wie sachlichen Zuständigkeiten und Registraturen wieder hergestellt werden.
Umfang AE: 
5420
Umfang lfm: 
120
Zugänglichkeit: 
zugänglich
Untergruppe: 
Weismain, Ober-, Vogt- und Steueramt
Signatur der Bohemica: 
36
Bohemica-Beschreibung: 
Differenz zwischen dem Ober- und Vogtamt Weismain und dem Markgraftum Brandenburg, enthält u.a. markgräfliches Pönalmandat gegen Handel und Umgang mit Böhmen, vor allem dem Egerischen Kreis wegen einer dortigen Seuche (1680), 1680-1733 (Nr. 36);

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