Bestandsbezeichnung:
Hochstift Bamberg, Domkapitel
Bestandsbeschreibung:
Das Domkapitel entstand gleichzeitig mit der Gründung des Bistums Bamberg 1007. Ausgestattet mit einem eigenen Grundfundus verstand es sich bis 1803 als Mitregent und Gegengewicht zum Bischof. Es setzte sich aus den Dignitäten (Domdekan, Dompropst, Domkantor etc.) und bis zu 20 Domkapitularen zusammen, die über die Pfründen und Obleien und Fragmente verfügten. Zum Bestand gehören Rezessbücher (1470-1802), Sitzungsprotokolle, Statuten- und Kopialbücher seit dem 13. Jahrhundert, Aufschwörbücher, Kalendare, Breviare und Anniversare. Schwerpunkte sind Personenunterlagen zu einzelnen Domherrn, die Außenbeziehungen nach Rom und zu den Reichsständen, zum Bischof, den Klöstern und Stiften im Hochstift sowie dem fränkischen Adel. Ein Teil umfasst den Schriftverkehr mit den Verwaltungsämtern, Dignitäten, Vikarie etc. Mit der Säkularisation 1802/03 endet der Bestand.