Sie sind hier

Státní okresní archiv Nový Jičín

Archiv

Staatliches Kreisarchiv Nový Jičín/Neu Titschein
K Archivu 1
741 11 Nový Jičín

tel.: +420 556 770 120
fax: +420 556 770 124

E–mail: podatelna@nj.archives.cz
web: www.archives.cz/zao/novy-jicin/index.php

Der Geltungsbereich des Archivs bezieht sich auf das Gebiet des Kreises Neu Titschein.

Kurze Geschichte

Das Staatliche Kreisarchiv Neu Titschein ist eine interne Organisationseinheit des Landesarchivs in Troppau und seit dem Jahr 2000 hat es seinen Sitz in einem neuen Gebäude am Rande der Stadt Neu Titschein. Das Archiv entstand bei der Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahre 1960 durch die Vereinigung der Kreisarchive in Bílovec/Wagstadt, Frenštát pod Radhoštěm/Frankstadt unter dem Radhoscht und Neu Titschein. Bis zum Jahre  1992 trug es den Namen: Kreisarchiv in Neu Titschein. Die erwähnten Kreisarchive wurden im Jahre 1952 gegründet  d.h. sogar zwei Jahre vor dem Regierungsbeschluss aus dem Jahre 1954, der den damaligen Bezirksnationalausschüssen die Pflicht auferlegte, Archive zu errichten.

Das Kreisarchiv von Neu Titschein hatte nie genug geeignete Räumlichkeiten und verfügte an vielen Orte im Kreis über Magazine: in Wagstadt, Frankstadt unter dem Radhoscht, Heřmanice/Hermitz Lukavec/Lukawetz, Odry/Odrau, Příbor/Freiberg in Mähren, Tichá/Tichau und an zwei Stellen in Neu Titschein. Allmählich ist es gelungen, Dokumente aus den Nebenstellen in Wagstadt, Odrau, Hermitz, Lukawetz und Tichau zu verlegen, aber die räumliche Situation änderte sich dadurch nicht. Im Jahre 1990 hatte das Kreisarchiv von Neu Titschein seinen Sitz in zwei Objekten unmittelbar in der Stadt unter völlig ungeeigneten Bedingungen bei den Nebenstellen in Frankstadt  und in Freiberg. Auch wenn es gelungen ist, in den neunziger Jahren die Archivräume in Freiberg in Mähren instand zu setzen, war es klar, dass die Situation radikal gelöst werden musste. Die Führung des Kreisamtes in Neu Titschein begann im Jahre 1997 über die Möglichkeit des Ankaufs und der Anpassung eines Objektes, das sich nicht weit vom Stadtzentrum von Neu Titschein befand und im Besitz des Staates war, zu verhandeln. Nach der Ausarbeitung einer Studie und eines Projektes begann man mit dem Bau, der am Ende des Jahres 1999 kollaudiert wurde. Über die festliche Eröffnung des Objektes am 4. Februar 2000 informierten die Presse und das Tschechische Fernsehen.

Die Kapazität des neuen Archivs ist für die Deponierung von zehn Kilometern Archivgut geplant, das heißt ungefähr einmal so viel wie der aktuelle Zustand des Archivs. Der modern ausgestattete Innenraum dient den Forschern im Erdgeschoss: es gibt hier einen Lesesaal (Kapazität von sechzehn Plätzen) und einen Mehrzwecksaal für fünfzig Zuhörer, der zum Veranstalten von Vorträgen und Besprechungen über die Archivalien bestimmt ist. Die Arbeitszimmer der Facharchivare sind im ersten Stockwerk untergebracht. Zwei geräumige Veranstaltungsräume dienen den Facharchivaren zur Erschließung von Archivalien: einer befindet sich im Erdgeschoss und der andere im ersten Stockwerk. Ein Raum für die Reinigung von Dokumenten, die mit einer Abzugshaube gegen Staub und Schimmel ausgestattet ist, wird aus praktischen Gründen besonders geschätzt.

In den Magazinen werden Dokumente größerenteils in kompakten beweglichen Regalen aufbewahrt.

Archivbestände (Allgemeine Übersicht)

Vertikale Reiter

Veröffentlichungen über das Archiv

BRICHOVÁ, Jaroslava. 30 let Okresního archivu v Novém Jičíně. Vlastivědný sborník okresu Nový Jičín 31, 1983, s. 68–70.

CHOBOT, Karel. Půl století novojičínského okresního archivu. Vlastivědný sborník okresu Nový Jičín 55, 2004, s.179–182.